Heute gegen 9:00 Uhr wurde dann auch meine schöne Maschine wieder zurückgebracht. In einem sehr luxuriös ausgestatteten LKW mit eingebauter Hebebühne, da lassen sich dann schon einige Motorräder schön transportieren. Vielen Dank an Riders Projekt für den Transport.
Heimfahrt mit Fernweh
Heute sind wir früh aufgestanden und haben schon gegen 7 Uhr gefrühstückt. Gegen 8 Uhr sind wir dann los um die letzten 150 km nach Padru zur Garage zurückzulegen.
Wir fahren über die Hochstraße vorbei an Baunei Richtung Dorgali. Zum Abschluss bietet sich so nochmal einen schöne kurvige Strecke, bevor wir uns hinter Dorgali an die letzen 70 km auf der Schnellstraße zu machen.
Bei Siniscola machen wir nochmal eine kurze Kaffeepause und fahren dann gehen 10 Uhr bis Padru weiter. Wir erreichen Padru gegen 10:30h und entscheiden uns noch für eine Frühstückspause zum Abschluss der Tour, bevor wir um 11Uhr am Schuppen die Bikes für den Transport abgeben.
Marco bringt uns zu Flughafen, dort warten wir noch auf den verspäteten Flug. So endet eine sehr schöne Sardinien-Tour.
DLzG
Regnerisch!
Ja, auch auf Sardinien kann es regnen. Heute ist es bewölkt und die Chance auf Regen liegt gegen Mittag bei ca. 40%. Deswegen entscheide ich mich für eine kurze Tour zu einem Aussichtspunkt oberhalb von Baunai – nur wenige Kilometer von hier. Es fängt schon beim aufsatteln an zu tröpfeln und dieses begleitet mich auch die gesamte Kurztour. Es ist aber nicht unangenehm oder feucht; es sind nur einige wenige Tropfen die das Visier benetzen.
Nach dem ich den Aussichtspunkt erreicht habe, fahre ich noch 5km weiter Richtung Golgo, doch das anvisierten Restaurant hat zu. So wende ich und fahre zurück nach Baunai und geniesse dort einen Kaffee, bevor ich mich wieder zurück nach Santa Maria Navarese mache. Keine 40km heute und nur ca. 1h Fahrtzeit. Heute ist wohl der (Zwangs-)Pausetag.
DLzG und Frohe Pfingsten
PS: Morgen geht es wieder zurück. Ca 7:30/8:00h Abfahrt nach Padru und von dort dann gegen 12h zum Flughafen.
Fazit: Alles in allem war es eine sehr schöne und interessante Tour mit Höhen und Tiefen. Ich komme wieder!
Tipp: Sommerklamotten mit viel Lüftungsmöglichkeiten, Regencape „für gegen“ Überraschungen, Helm mit sehr guter Belüftung oder Jethelm oder Crosshelm, evtl. 5l Kanister für Benzin, evtl. auch ein Lochflickset und immer Wasser im Gepäck.
Bergstraßen und Kurven
Heute steht die Rundtour nach Siniscola auf dem Programm. Eine schöne 250 km Strecke entlang mehrerer Bergkämme. Von Santa Maria Navavarese führt die Straße gleich rauf in die Berge über Baunai bis nach Dorgali – entlang einer schönen Bergstraße mit kühlem Klima und wunderbare Aussicht auf das Tal. Von dort aus geht es wieder runter in die Ebene bis nach Siniscola.
Das Klima wird gleich wieder um einige Grad wärmer. Und man sehnt sich nach jeglichem Schatten den man finden kann. Die halbe Tagesetappe ist erreicht und gleich hinter Siniscola geht es wieder rauf in die Berge und entlang einiger Hügelketten Richtung Lula. Die Straße ist hier deutlich schlechter gepflegt und enthält durchaus größere Schlaglöcher auf die man achten sollte. Aber die traumhafte Aussicht entschädigt für alles andere. Man sollte hier jedoch auf freilaufende Kühe achten.
Auf der Strecke liegt das Restaurant Locanda Ammentos, hier mache ich meine Mittagspause und genieße die schöne Aussicht bei einem Teller Caprese. Frisch gestärkt mache ich mich auf den Rückweg zurück über Dorgali und danach wieder entlang der Hochstraße Richtung Lotzorai.
Kurz hinter Dorgali mache ich noch einen Abstecher nach Cala Gonone – ein kleines Städtchen am Meer, das man durch einen Tunnel und eine schöne Serpentinenabfahrt erreichen kann. Dort geniesse ich noch ein Eis.
Nach dem Abstecher nehme ich die Hochstraße und biege aber bei Urzelei ab, um einer alternativen Route nach Lotzorai zu folgen. Diese Strecke geht früher ins Tal runter, bietet aber ebenso schöne Kurven, wie die Strecke über Baunei.
Nach einer schönen Tagestour mit ca. 5h Fahrtzeit und 7h Wegstrecke freue ich mich auf die Dusche und das Krefelder.
Die anderen folgten ebenso einer wohl schönen und kurvigen Route, die Jürgen über den Navigon Cruiser rausgesucht hat. Mehr dazu erfahre ich hoffentlich später dazu.
DLzG
Endlich mal Fotos machen
Heute haben wir nur eine kurze Tour von Aritzo geht es nur knapp 120 km weiter bis nach Santa Maria Navarese.
Ich entscheide mich losgelöst von unserer Gruppe etwas früher loszufahren und mir einige Zeit zu nehmen um Fotos zu machen.
Wenn man so unterwegs ist von A nach B sieht man immer viele schöne Locations — Fotoshootings sind aber immer schwierig da man in einer Gruppe nicht mal einfach anhalten kann, um Fotos zu machen.
Einen Teil der Strecke sind wir gestern schon im Regen gefahren, umso schöner ist es nun diese Strecke auch noch mal trocken zu sehen. Von Aritzo geht es über Seulo und Gairo bis nach Santa Maria Navarese. Für die 116km benötige ich 3h mit vielen Stops und freue mich, als ich im Hotel ankomme, erstmal über die kalte Dusche. Ein Pfeffersteak im Restaurant und ein kühles Bier, versüssen mit den Tag. Mal sehen wann die Anderen ankommen.
DLzG
Stau und Kurven mit einer Priese Staub und Wasser
Heute war es eine sehr interessante Tour. Auf unserer Fahrt von Pula nach Aritzo haben wir leider in Cagliari erst mal viel zu viel Zeit im Stau verbracht. Am 2. Juni ist italienischer Nationalfeiertag und buchstäblich ganz Sardinien war auf dem Weg zum Strand. Als Erfahrung daraus sollte man jegliche der größeren Städte auf Sardinien meiden.
Leider hat uns die Umfahrung, die wir viel zu spät angegangen sind, mitten in die Walachei geführt und uns über Schotterpisten und einen kleinen Bachlauf – nicht ohne Blechblessuren – dann irgendwann auf den Weg zurück nach Villassimus entlang der Küstenstraße.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause mit gutem Essen fuhren wir weiter über Kurven und einige Abschnitte der Schnellstrasse bis nach Escalapiano, wo wir bei einer nachmittäglichen Eispause schon ein leichtes Donnergrollen vernahmen.
Die letzten 70 km waren streckenmäßig das Highlight für Kurvenräuber, aber wir hatten das Pech den Ausläufer der einzigen sichtbaren Regenwolke streifen zu müssen. Nachdem wir das Eis hinter uns gelassen hatten, fuhren wir Richtung Esterzili und kamen genau in den Regenausläufer, leider mit den Sommerklamotten.
Kurz darauf kam die Sonne aber weder durch und wir konnten die restlichen Kilometer nutzen, um durch den Fahrtwind zu trocknen und die sehr schönen Kurven bis Aritzo zu geniessen.